„Thunder is good, thunder is impressive; but it is lightning that does the work.“
Marc Twain
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Ein schönes Anschauungsbeispiel für die schwierige Interpretation von Ursache und Wirkung: aus der Ferne scheint der Blitz die Ursache zu sein, und der Donner die Wirkung. Dies kommt aber nur dadurch zustande, dass der Schall des Donners sich langsamer ausbreitet als das Licht des Blitzes.
In Wirklichkeit sind sowohl Blitz als auch Donner Folge einer gigantischen, atmosphärischen Gasentladung. Diese ist Ursache von beiden Phänomenen und ist ihrerseits Wirkung einer Aufladung von atmosphärischen Luftschichten einerseits und Erdoberfläche andererseits.
eigene Gedanken 01.2011
Da die Geschwindigkeit des Schalls in Luft (ca. 340 m/s) viel, viel kleiner ist als die Geschwindigkeit des Lichts in Luft (ca. 300.000.000 m/s), breitet sich das Licht des Blitzes viel schneller aus als der Schall (das Geräusch) des Donners und kommt deshalb zuerst beim Beobachter an. Das Licht ist etwa 880-Tausend-mal schneller als der Schall. Der Lichtblitz kündigt somit den Donner an, der unweigerlich hinterher kommt, da ja beide dieselbe Ursache haben.
So kann man auch leicht die Entfernung des Blitzes bestimmen, nämlich indem man die Sekunden zwischen gesehenem Lichtblitz und Donner zählt. Diese Zahl muss man nur mit der Geschwindigkeit des Donnergeräuschs, den 340 von oben, mal nehmen und erhält die Entfernung in Metern.
Wenn also der Donner zum Beispiel nach 3 Sekunden zu hören ist, so ist der Blitz nur 3 mal 340 Meter also ca. 1 Kilometer entfernt.
weitere Gedanken, 10.2016
Ein Blitz zeichnet ein unnachahmliches Muster in den Himmel. Dennoch hab ich mein bestes bei diesen Blitzzeichnungen versucht. 😉
Bemerkung, 02.2019