Ein Spaziergang durch eine wunderschöne Moorlandschaft macht den Geist frei und lässt Gedanken schweifen. In der Corona-Krise zieht es mich nach draußen viel mehr als sonst. schließlich droht in diesen Tagen die räumliche Enge durch Quarantäne. Social distancing sorgt für gewisse Anspannung – und lange Spaziergänge für den nötigen Ausgleich.
Wie muss das früher gewesen sein, als Moore in unbekannten Gegenden den überraschten Wanderer bedrohten? Ein falscher Tritt, und man war in Lebensgefahr. Vielleicht gibt es heute mit einem neuen Virus wie Corona Parallelen: Woher weiß man schon, wo der Virus lauert? Auf welcher Türklinke, welcher Milchtüte im Supermarkt? Erkrankt man am Virus, droht man plötzlich „im Moor zu versinken“. Weit hergeholt, ja … und doch sind die Gefahren in der Neuzeit trotz ihrer Andersartigkeit zu früher von ähnlicher Dynamik.
Das Leben hält immer wieder eine „Moorlandschaft“ bereit, das trügerisch wie eine Matschwiese ist.
Ein fotografischer Ausflug ins Moor….
eigene Fotos und Gedanken, SH 04.2020